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Fotos/ Bildrechte: Initiative ArtGeneration, fishes-1011963_800 Bild von efes auf Pixabay
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FühlZeitLand AquaponiK

Aquaponik bezeichnet ein Verfahren, das Techniken der Aufzucht von Fischen in Aquakultur und der Kultivierung von Nutzpflanzen in Hydrokultur verbindet. Es handelt sich dabei um einen geschlossenen Wasser- und Nährstoffkreislauf, welcher in automatisierten Abläufen bewirtschaftet wird.
In Aquaponik muss das Wasser nicht ausgetauscht oder zusätzlich gefiltert werden, da es in den  biologischen Reinigungsprozessen wieder in der für die Fischhaltung benötigten Qualität zur Verfügung steht.
Damit entfällt die ökologische Problematik der Überdüngung natürlicher Gewässer bei ungeregelter Entsorgung von Abwässern aus der Aquakultur.
Frischwasser muss nur bei Verlusten durch Absorption durch die Pflanzen, Evapotranspiration oder der Entnahme von Biomasse aus dem System zugeführt werden.
Pflanzenkultivierung in Hydrokultur
Zweiter Bestandteil eines Aquaponiksystems ist die Pflanzenzucht in anorganischem Substrat ähnlich der Hydrokultur, allerdings unter Verzicht auf die dort verwendete vorproduzierte Nährlösung.
Die Nutzpflanzen wachsen meist in Behältern bzw. Growbeds, die mit einem Substrat (z.B. Blähton oder Kies ) gefüllt sind und periodisch mit dem nährstoffreichen Wasser aus dem Fischbehälter geflutet werden. Die Kultivierung mit Nährstofffilm-Technik  oder Deep Water Culture ist ebenfalls möglich.
Das überlaufende Wasser wird wieder in den Fischtank zurückgeführt.
Fischzucht in Aquakultur
Ein Bestandteil ist die Fischzucht oder -Haltung in Behältern oder (seltener) offenen Teichen. Hier können je nach Bedarf und klimatischen Verhältnissen vor Ort verschiedene Fischarten gehalten werden. Häufig werden Buntbarsche aus der Gattungen Tilapia oder Oreochromis  als besonders schnellwachsende und wenig anspruchsvolle Speisefische eingesetzt, z.B. Oreochromis niloticus oder Tilapia mariae.
Diese können auch mit Algen oder pflanzlicher Nahrung gefüttert werden, allerdings besteht in gemäßigten Klimazonen zusätzlicher Energiebedarf zur Temperierung des Wassers.

- Weltproduktion, Verbrauch, Nachfrage und Pro-Kopf-Verbrauch werden in den nächsten drei Dekaden steigen, auch wenn das bisherige Wachstum sich über die Zeit verlangsamt.
- Die Erträge aus Fangfischerei werden stagnieren, während die Aquakultur Produktion steigt, auch wenn mit einer geringeren Wachstumsrate als in der Vergangenheit.
- In den hoch entwickelten Ländern kommt es zu einer verstärkten Nachfrage und dem Import von hochpreisigen Arten.

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