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Fotos/ Bildrechte: Initiative ArtGeneration, chicken-2684029_ Bild von Holger Schué auf Pixabay
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Agroforst & Hühnerhaltung

Die Haltung von Hühnern unter Bäumen ist fast schon ein Klassiker der »Agroforstwirtschaft«. Sie reicht zurück bis zu den Wurzeln der Landwirtschaft. Lange Zeit gab es in Mitteleuropa keine strikte Trennung zwischen dem, was man heute Wald nennt und was Feld, sondern eher einen fließenden Übergang. Man baute Getreide unter Bäumen oder sogar auf kleinen Flächen im Wald an. Parkartige Hutewälder, in denen Schweine und Rinder weideten, ausgedehnte Streuobstwiesen, von Obstbäumen gesäumte Wege und ein buntes Mosaik aus Äckern, Hecken und Gehölzen prägten das Bild. Heute finden sich nur noch Reste dieser vielfältigen Kulturlandschaften, etwa in den verbliebenen Streuobstwiesen, den Wallhecken Norddeutschlands, Knicks genannt, oder in der oberbayerischen Haglandschaft. Der Hühnerwald bietet Schutz vor dem Habicht und anderen fliegenden Beutegreifern und sorgt so dafür, dass sich die Tiere besser über die Fläche verteilen(auch Gänse und Puten halten sich gern im Schutz von Bäumen auf).Daneben bieten Bäume und Sträucher Schatten, sommerliche Kühlung und viel Abwechslung beim Scharren und Picken, was wiederum die Futter- und Tierarzt -Kosten senkt.

Wissenschaftliche Studien haben inzwischen zahlreiche Vorteile dieser Art des Wirtschaftens aufgezeigt: Bäume etwa könnten helfen, die moderne Landwirtschaft fit für die Zukunft zu machen. Sie bieten Schatten, Kühlung und Windschutz – Vorteile, die wegen der Klimaerwärmung auch hier zu Lande immer wichtiger werden. Nebenbei speichern Gehölze Kohlenstoff und bieten noch einiges mehr..

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