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Fotos/ Bildrechte: Initiative ArtGeneration, Bäume beth-chatto-322132 Bild von McGap auf Pixabay
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Agroforst Bäume

Bäume

Als besonders geeignet für Agroforstsysteme haben sich Obstbäume herausgestellt. Insbesondere beim Alley Cropping, dem streifenweisen Anbau von Obstgehölzen zwischen landwirtschaftlicher Nutzfläche, sind diese wertvoll. Hierbei wird zumeist auf drei- bis vierjährige Hochstämme zurückgegriffen. Diese sind auf starkwachsende Sämlingsunterlagen veredelt und dadurch wesentlich robuster als Halbstämme und Buschbäume. Folgende Obstbäume und -sorten sind für den  Anbau in einem Agroforst-System geeignet

Elsbeere - als Baum in der Agroforstwirtschaft
Gebietsheimisch im gesamten deutschsprachigen Raum kann die Elsbeere allgemein zum Anbau empfohlen werden. Innerhalb der Agroforstwirtschaft wird sie vor allem als Wertholz geschätzt. Das Holz der Elsbeere erzielt die höchsten Marktpreise aller heimischen Baumarten. Die Beeren werden vor allem zum Brennen von Schnaps verwendet.
Speierling - als Baum in der Agroforstwirtschaft
Ein zweiter, ebenfalls gebietsheimischer Obstbaum, ist der Speierling. Seine Früchte werden im Frankfurter Raum zur Verfeinerung von Apfelwein verwendet. Außerhalb Hessens wird er vor allem zum Brennen verwendet. Für die Agroforstwirtschaft eignet er sich vor allem, da sein Holz sehr hohe Preise erzielt. Dieses ist fester als das Holz anderer Baumarten und wird von Möbelschreinern und Drechslern nachgefragt. Bei der Bewirtschaftung eines Agroforsts ist sein Erntezeitraum von Vorteil. Seine Früchte sind im September und damit zu einer tendenziell ruhigeren Zeit reif. Der Speierling erfährt aufgrund seiner guten Beständigkeit bei Trockenheit auch außerhalb von Agroforstsystemen zunehmend Zuspruch.
Walnuss - als Baum in der Agroforstwirtschaft
In wärmeren Gebieten gehört die Walnuss zu den am meisten gepflanzten Bäumen in der Agroforstwirtschaft. Ihre Vorteile liegen in der besonders tiefen Verwurzelung. Hierdurch entnehmen Sie Nährstoffe aus mehreren Schichten und stellen diese den Nutzpflanzen zur Verfügung. Ebenfalls können Sie Wasser in verschiedenen Schichten und damit insgesamt mehr Wasser speichern.
Esskastanie - als Baum in der Agroforstwirtschaft
Ein fester Bestandteil der traditionellen Agroforstwirtschaft sind Esskastanien. Neben ihrer tiefen Verwurzelung, ähnlich der Walnuss, können sie zudem von Tieren genutzt werden. In Form von Maronen erzielen Sie zudem gute Marktpreise. Auch in trockenen Böden und warmen Regionen wachsen Kastanien gut.
Quitten - als Baum in der Agroforstwirtschaft
Bislang nur selten findet die Quitte Verwendung in der Agroforstwirtschaft. Dabei bringt vor allem ihre Frucht viele Vorteile mit sich. Durch ihre Größe und Gewicht können Quitten auch ohne den Einsatz spezieller Maschinen schnell und effizient geerntet werden. Sie sind haltbar und müssen deshalb nicht sofort verwertet werden.
Birnen - als Baum in der Agroforstwirtschaft
Kulturgeschichtlich sind Birnen eng mit der Geschichte Mitteleuropas verbunden. Für die Nutzung in der Agroforstwirtschaft birgt dies erhebliche Vorteile. So haben sich viele regionale Sorten entwickelt. Diese sind besonders gut an Klima und Boden vor Ort angepasst. Gut geeignet sind beispielsweise die Champagner Bratbirne, Oberösterreichische Weinbirne und die Muskatellerbirne.
Äpfel - als Baum in der Agroforstwirtschaft
Im Gegensatz zu Birnen werden Äpfel vor allem für eine Direktvermarktung vor Ort angebaut. Allgemein zu empfehlende Sorten sind Landsberger Renette, Winterrambur und die Sorte Schöner aus Wiltshire.
Weitere  (Hitzestress geeignete) Anpflanzungen für AgroForst-Konzepte:
Amerikanische Persimone/ Bur-Eiche/Weiß-Eiche/Leierblättrige Eiche/
Schwarz-Eiche (Alles essbare Eicheln mit wenig Gerbsäure)/ Schwarznuss/
Pekannuss/ Schuppenrinden-Hickory/Spott-Nuss/ Königsnuss/Baumhasel/
Virginischer Wacholder/Schwarzfichte/Tulpenbaum/Westamerikanische Lärche/
Baummagnolie/Schirmmagnolie/ Amberbaum/ Spätblühende Traubenkirsche/
Zürgelbaum

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